Chemiepaletten

Chemiepaletten, auch als CP-Paletten bekannt, sind speziell für die Anforderungen der chemischen Industrie entwickelte Holzpaletten. Sie dienen dem sicheren Transport von Fässern, Kanistern, Säcken und anderen Chemikalienbehältern. Die Bauweise und Maße sind international standardisiert und in neun Typen unterteilt (CP1 bis CP9), um verschiedene Anforderungen in Lagerung, Handling und Transport abzudecken.

 

Technische Merkmale

  • Material: robustes Hartholz oder Weichholz

  • Traglast: typabhängig bis über 1.500 kg

  • Behandlung: oft nach ISPM 15 (HT-behandelt) für den Export geeignet

  • Konstruktion: je nach Typ mit oder ohne Kufen, geschlossenem oder offenem Deck

  • Maße: je nach Typ, z. B.

    • CP1: 1200 x 1000 mm

    • CP3: 1140 x 1140 mm (für Fässer)

    • CP9: 1140 x 1140 mm mit umlaufenden Kufen (Export und Hochregal)

Einsatzzwecke

  • Chemische Industrie: Transport und Lagerung von Rohstoffen und Fertigprodukten

  • Pharma- und Kunststoffindustrie: für Granulate, Pulver und Flüssigkeiten

  • Verpackungsindustrie: als Bestandteil von Gefahrgutverpackungen

  • Exportlogistik: speziell angepasst an internationale Standards

Vorteile von Chemiepaletten

  • Standardisiert: neun CP-Typen decken unterschiedlichste Anforderungen ab

  • Sicher: geeignet für Gefahrgutverpackungen und chemische Behälter

  • Stabil: hohe Traglast und robuste Verarbeitung

  • Exportfähig: ISPM 15-konform, weltweit einsetzbar

  • Wirtschaftlich: als Mehrwegpaletten langlebig und wiederverwendbar

Übersicht der CP-Typen (Auswahl)

  • CP1 – CP5: für Säcke, Kartons und Container

  • CP3, CP9: speziell für runde Behälter wie Fässer

  • CP6 – CP8: mit Mittelbrettern, auch für Big Bags geeignet

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